Nur das BORG für Leistungssportler/innen (SLZ NÖ) war stärker

Der Wettergott meinte es wahrlich nicht gut mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der zwölf Schulen am Landesfinale des Oberstufen Schulbeachcups. Dauerregen und die kühle Temperatur ließen kein richtiges „Beachfeeling“ aufkommen. Nichtsdestotrotz stellten sich unsere Schüler/innen den widrigen Bedingungen und machten das Beste daraus.

In der Vorrundengruppe mit dem BRG Amstetten und den Mitfavoriten des BRG Zwettl ging es in erster Linie darum, nicht letzter zu werden, um das Viertelfinale zu erreichen, ab dem es dann im KO-System weitergehen sollte.
Gleich das erste Duell mit Amstetten konnte wir für uns entscheiden. Zwei klare Siege bei den Herren und Damen machten die sehr knappe Niederlage des Mixedteams zur Makulatur. Wesentlich enger versprach das zweite Spiel der Gruppe gegen Zwettl zu werden. Schon im Hallenfinale war das Match der beiden Schulen sehr knapp und umkämpft gewesen. Ein taktischer Aufstellungswechsel sollte auf Seiten der Waldviertler einen Vorteil bringen: Der Coach gab sozusagen das Herrenduell aus der Hand. Simon und Xaver machten mit dem Gegner tatsächlich kurzen Prozess und entschieden ihre Partie klar für sich. Das dadurch stark aufgerüstete Mixedteam aus Zwettl mit einer Nationalspielerin und dem stärksten Zwettler Burschen konnte erwartungsgemäß den Gleichstand herstellen und sich gegen unser Team durchsetzen. Somit lag es an den Mädchen, die Entscheidung herbeizuführen. Zwettl war sicher, diesen Punkt zu holen, doch Lucy und Marija spielten sehr stark und setzten sich in einem qualitativ hochwertigen Spiel am Ende doch souverän durch. Damit hatten wir den Gruppensieg sichergestellt und konnten auf ein etwas leichteres Los im Viertelfinale hoffen.

In diesem stellte sich uns die HAK Waidhofen entgegen. Auch diese Hochburg des NÖ Volleyballsports war an diesem Tag nicht stark genug, um uns Paroli bieten zu können. In deutlicher Art und Weise fixierten wir den Aufstieg ins Semifinale, wo es gegen das BRG Wr. Neustadt Zehnergasse gehen sollte. Wir galten als leichte Favoriten, hatten aber den kleinen Nachteil einer kurzen Spielpause, weil die Zehnergasse erst das letzte Viertelfinalduell ganz knapp für sich entscheiden konnte. Somit waren ihre Spieler/innen schon im Spielrhythmus, was sich zu Beginn auch in einer Führung auf allen drei Spielfeldern niederschlug. Doch mit Fortdauer der Partien gewannen unsere Spieler/innen Punkt für Punkt die Oberhand und das Mixedteam mit Hannah und Philipp konnte nach drei abgewehrten Matchbällen(!) schlussendlich doch den ersten Punkt für unsere Schule anschreiben. Dadurch beflügelt steigerten auch Simon und Xaver noch einmal ihre Performance und sicherten mit ihrem Erfolg im Herrenduell vorzeitig den Aufstieg ins Finale. Doch auch Lucy und Marija standen um nichts nach und entschieden ihr Match ebenfalls für sich.

Im Finalduell gegen das SLZ St.Pölten, das seit drei Jahren die besten Volleyballer/innen aus ganz Niederösterreich ausbildet und deren Spieler/innen allesamt auch in (nieder)österreichischen Kadern zu finden sind, war der Ausgang leider von Anfang an klar. Wir entschieden uns zu vollem Risiko und hofften, dass wir damit einige Achtungserfolge erzielen könnten. Hannah und Philipp kämpften beherzt, waren aber gegen zwei Nationalteamspieler auf verlorenem Posten. Auch Lucy und Marija zeigten eine solide und starke Leistung, konnten einige male sehenswert punkten, mussten am Ende aber auch die Überlegenheit des SLZ anerkennen. Noch am besten konnten sich Simon und Xaver aus der Affäre ziehen: die Jungs aus St.Pölten konnten es sich nicht leisten, unkonzentriert oder nur mit „angezogener Handbremse“ zu spielen. Ein starkes Service und gute Defensivarbeit unserer Burschen wurde auch mit einigen schön abgeschlossenen Spielzügen belohnt. Doch auch hier gab es wie erwartet nichts zu gewinnen.

Somit blieb zum Schluss der Vizelandesmeistertitel – „best oft the rest“ sozusagen… Mehr war nicht zu erreichen. Die Diskussionen, ob es gerechtfertigt ist, dass quasi „Profis“ bei einem Schulbewerb mitspielen, kamen wieder auf. Aber man muss an dieser Stelle auch betonen, dass der gesamte Bewerb dadurch enorm aufgewertet wird und aus sportlicher Sicht haben sich die besten Volleyballer/innen durchgesetzt – genauso, wie es eigentlich sein soll! Wir sind stolz auf diesen zweiten Platz, der unsere Leistungsstärke auch perfekt zum Ausdruck bringt!

Als Coach bedanke ich mich für die tolle Zusammenarbeit und die gute Stimmung trotz des miesen Wetters und der kleineren Probleme bei der Heimfahrt…

Unglückliche Niederlage verhindert den Aufstieg

Am 20.5.2022 war das Strandbad Baden erstmalig Austragungsort einer Vorrunde im Schulbeachcup der Unterstufe 2 (3./4.Klassen). Das BRG Bad Vöslau war für die Organisation und Durchführung verantwortlich und war auch mit einem Team am Start.

Jeweils zwei Burschen, zwei Mädchen und ein gemischtes Team bilden eine Schulmannschaft. Unsere Schule wurde von den Volleyballerinnen und Volleyballern aus der 3ARS und der 3BRS vertreten. Für die Jungs war es das erste wettkampfmäßige Antreten überhaupt, die Mädels hatten schon ein wenig Matchatmosphäre bei den Schülerligarunden sammeln können. Dementsprechend nervös ging man in die Spiele und nach den ersten Sätzen lagen alle drei Miniteams zurück. Trotz riesengroßem Kampfgeist und tollem Einsatz konnte sich das SRG Maria Enzersdorf auf allen drei Courts eine Führung herausspielen. Doch ab dem zweiten Satz entwickelte sich ein offener Schlagabtausch in allen Duellen.

Das Mixedteam mit Thea John (3BRS) und Marvin Kircher (3BRS) musste sich trotz Steigerung und einigen sehenswerten Spielaktionen am Ende geschlagen geben. Noch wesentlich besser machten es Henry Topler (3BRS) und Joseph Prancl (3BRS), die nach klar verlorenem ersten Satz bravourös in die Spur fanden und den folgenden Satz für sich entschieden. Beflügelt durch dieses Erfolgserlebnis gaben sie sich danach auch im Entscheidungssatz keine Blöße und konnten den ersten Siegpunkt für das BRG Bad Vöslau einfahren.
Noch knapper ging es am Damencourt her: die Girliegang aus der 3ARS – Kiimberly Bruckner, Livia Fischer, Nora Hauser, Valerie Kiefer und Neele Leitl – kämpfte um jeden Ball und feuerten sich gegenseitig lautstark an. Sie wechselten auch durch, sodass alle ihre Spielzeit bekommen konnten. Im zweiten Satz konnten sie mehrere Matchbälle abwehren und mit 16:14 den verdienten Satzausgleich schaffen. Im letzten Satz war das Glück nicht immer auf ihrer Seite und das BRG Bad Vöslau mussten den Finaltraum mit einer äußerst knappen Niederlage begraben.

 

Trotzdem muss man die positiven Eindrücke mitnehmen: Die Leistungen waren für das erste Beachturnier sehr ansprechend und lassen für die Zukunft hoffen. Am Ende waren sich alle einig, dass es ein sehr gelungenes Turnier in einem perfekten Ambiente war und dass sich alle schon auf die Durchführung im nächsten Jahr freuen!

Ungeschlagen im Landesfinale

Bei der Bezirksvorrunde des Schulbeachcups am 19.5.2022 konnte unser Oberstufenteam seinen Erfolgslauf fortsetzen und sich ungeschlagen für das Landesfinale am 10.Juni qualifizieren. Bei diesem Turnierformat treten jeweils ein Mädchen-, Burschen- und ein Mixedteam der Schulen gegeneinander an und ermitteln in dieser Form einen Gewinner.

Für das BRG Bad Vöslau waren Lucy Gray (7ARS) und Marija Stankovic (6ARS) im Damenteam im Einsatz und konnten alle Spieler souverän für sich entscheiden. Simon Cee (7ARS) und Xaver Doblhoff-Dier (7ARS) agierten als Burschenteam genauso stark und waren an diesem Tag ebenfalls unantastbar.  Im Mixedteam spielte Philipp Ruhdorfer (6ARS) abwechselnd mit Hannah Bröthaler (7ARS) und Mia Baumgartner (6ARS) zusammen. Hier gab es die einzige Niederlage des Tages und diese nur denkbar knapp mit 13:15 im Entscheidungssatz. Ein paar umstrittene Entscheidungen bei engen Spielsituationen haben dazu ein wenig beigetragen. Alles in allem stand der Turniersieg und der damit verbundene Aufstieg ins Finale aber nie in Zweifel.

Die Ergebnisse im Detail:

BRG Bad Vöslau: SRG Maria Enzersdorf 3:0
Mädchen: 15:3, 15:8
Burschen: 15:6, 15:5
Mixed: 15:7, 15:11

BRG Bad Vöslau: BRG Don Bosco II 3:0
Mädchen: 15:6, 15:0
Burschen: 15:5, 15:5
Mixed: 15:6, 15:5

BRG Bad Vöslau: BRG Don Bosco I 2:1
Mädchen: 15:7, 15:6
Burschen: 15:9, 15:6
Mixed: 16:14, 9:15, 13:15

Im diesjährigen School Olympics Bewerb „Oberstufe mixed mit Vereinsspielerinnen“ konnte das BRG Bad Vöslau seinen bislang größten Erfolg im Volleyball feiern. Ungeschlagen und ohne Satzverlust sicherten sich die Spielerinnen und Spieler der Oberstufe den Gewinn dieser NÖ Schulmeisterschaft im Finalturnier am 28.4.2022 in der Stadthalle Zwettl.

Über eine regional begrenzte Vorrundengruppe, die noch vor dem Stopp für den Schulsport im Spätherbst ausgetragen werden konnte, und den Erfolg in der Qualifikationsrunde der gesamten Region Ost qualifizierte man sich für das geplante Final-Four Turnier. Durch den Ausfall des BORG Wr. Neustadt, das am Finalturnier nicht teilnehmen konnte, wurde die Endplatzierung dann in einem Dreierturnier jeder gegen jeden ausgetragen. Das BRG Bad Vöslau musste zwar in der Aufstellung improvisieren, weil krankheits- und verletzungsbedingt drei Spielerinnen die Reise nach Zwettl nicht antreten konnten, aber man vertraute trotzdem an die eigenen Stärken und die Chance auf ein gutes Turnier.
Bereits im ersten Match konnte das BRG Bad Vöslau den Grundstein zum späteren Erfolg legen. Das BRG St. Pölten wurde mit 2:0 Sätzen besiegt. Im Spielverlauf gab es konstant eine eindeutige Führung der Thermalstädter, die immer erst gegen Ende der Sätze ein wenig kleiner wurde.
Eine Machtdemonstration war der erste Satz gegen die Gastgeber/innen aus Zwettl. Mit 25:9 ließ man der Volleyballhochburg aus dem Norden Niederösterreichs nicht den Funken einer Chance. Doch so klar der erste Satz verlaufen war, so umkämpft war der zweite. In einem sehr ausgeglichenen Schlagabtausch mit sehenswerten Verteidigungsaktionen auf beiden Seiten, gelang es keinem Team, sich entscheidend abzusetzen. Erst gegen Ende gelang es den Gästen, eine Dreipunkteführung zu erspielen und mit nur mehr zwei fehlenden Punkten auf den Sieg glaubten alle an eine Vorentscheidung. Doch gelang es dem BG/BRG Zwettl mit enormem Kampfgeist diesen Rückstand nicht nur wettzumachen, sondern sogar einen Satzball herauszuholen. In dieser engen Spielphase behielten die Vöslauer/innen jedoch die Nerven und spielten konzentriert und geduldig die nun sehr langen Ballwechsel erfolgreich zu Ende. Mit 27:25 setzte man sich denkbar knapp aber doch verdient durch und durfte den Siegerpokal entgegennehmen.

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass alle Spielerinnen und Spieler des erfolgreichen Teams über die Schule den Zugang zum Volleyballsport gefunden haben. Fast alle hatten vor ihrem Eintritt keine oder bestenfalls ganz wenig Volleyballerfahrung, konnten sich aber durch ihren Trainingseifer und den guten Rahmenbedingungen am BRG Bad Vöslau sehr gut weiterentwickeln.

„Der Gewinn dieses Bewerbs hat für mich einen besonderen Stellenwert, weil es eben ein gemischter Bewerb für Mädchen und Burschen ist. Dadurch spiegelt er die Realität in der Schule wider und es kommt nicht zum Sieg jener Schulen, die eng an einen Verein gekoppelt sind, wie das in den geschlechtsspezifischen Bewerben sehr oft der Fall ist. Da es keine offiziellen mixed Meisterschaften auf Vereinsebene gibt, können hier auch kaum taktische Varianten und Spielmechanismen aus der Vereinsarbeit übernommen werden, sondern müssen eben im schulischen Umfeld erarbeitet werden. Dazu kommt noch der klassen- und geschlechterübergreifende Teamspirit, der sich im Training immer mehr entwickelt und die Motivation aller Beteiligten fördert,“ ist Volleyballkoordinator Stefan Dlauhy stolz auf die Leistung seiner Athletinnen und Athleten.

vordere Reihe: Lucy Gray (7ARS), Dominik Fischer (8ARS), Simon Cee (7ARS)
hintere Reihe: Stefan Dlauhy (Coach), Xaver Doblhoff-Dier (7ARS), Hannah Bröthaler (7ARS), Mia Baumgartner (6ARS), Philipp Ruhdorfer (6ARS)
es fehlen aus Krankheits- bzw. Verletzungsgründen: Marija Stankovic (6ARS), Selma Diry (6ARS) und Sophia Auwärter (7ARS)

Nach langer Pause konnte auch das Mixedteam der Oberstufe wieder ins Schulwettkampfgeschehen eingreifen. Bereits kurz vor der pandemiebedingen Bewerbsunterbrechung war man erfolgreich gegen das BRG Purkersdorf und das Don Bosco Gymnasium Unterwaltersdorf in die Meisterschaft gestartet. Nun stand am 7.4. die zweite Vorrunde in Wr.Neustadt am Programm. Gegen das BG Zehnergasse und die Gastgeber/innen des BORG Wr. Neustadt ging es um die Qualifikation für das Final Four Turnier des diesjährigen Landesbewerbs in Zwettl. Beide Schulen aus der „allzeit getreuen“ Stadt schoben dem BRG Bad Vöslau die Favoritenrolle zu und die Spieler/innen aus der Thermalstadt wussten diese auch eindrucksvoll unter Beweis zu stellen!

Im Eröffnungsmatch gegen das BG Zehnergasse konnte man gleich von Beginn weg klare Verhältnisse schaffen. Durch druckvolles Service und gelungene Angriffsaktionen aus der Annahme heraus erpsielte sich das Team aus Gainfarn rasch eine klare Führung, die trotz aller möglichen Wechsel nie in Gefahr geriet. Alle mitgereisten und fiten Spieler/innen konnten ihr Können unter Beweis stellen. Auch wenn der zweite Satz ergebnismäßig knapper ausging, gab es nie einen Zweifel über den Sieger des Spiels! Mit einem klaren 2:0 (25:11/25:21) Erfolg wurde die Basis für den Aufstieg gelegt.

Nach dem zwischenzeitlichen Sieg des BORG Wr. Neustadt in der zweiten Partie des Tages stand dann schon vor dem Abschlussmatch des Turniers fest, dass die Reise nach Zwettl gebucht werden konnte! Doch die Burschen und Mädchen des Volleyballzweigs wollten sich damit nicht zufrieden geben und das Qualiturnier auch gewinnen…

Der erste Satz verlief über weite Strecken ausgeglichen, was weniger an der spielerischen Stärke des Gegner lag, als viel mehr an dessen Heimvorteil: die für die Gäste ungewohnt niedrige Hallenhöhe führte zu einigen Fehlern, weil trotz eigentlich perfekter Abwehr- bzw. Annahmeaktionen der Ball oft die statisch notwendigen Unterzüge berührte. Dazu kamen noch eine hohe Anzahl an Servicefehlern. Am Ende fand man sich aber immer besser zurecht und mit stabiler werdenden Servicequalität und sehenswerten Angriffen gab es doch noch einen klaren Satzgewinn. Der zweite Satz war dann eine sehr einseitige Angelegeheit: Dank starker Aufschlagleistung der Gäste fand das BORG Wr. Neustadt überhaupt nicht ins Spiel und auch die Abwehrarbeit funktionierte nun beim BRG Bad Vöslau wie aus einem Guss. Der Lohn war ein deutlicher 25:7 Satzgewinn. Damit verbuchte man mit 2:0 (25:19/25:7) auch den zweiten Sieg des Tages und trifft nun im Semifinale gegen den Zweitplatzierten aus der anderen Qualifiaktionsgruppe.

Als Coach und Trainer dieses Teams bin ich sehr stolz auf diese Leistung, weil alle Spieler/innen sich für ihren Einsatz und ihre Trainingsmotivation trotz aller Schwierigkeiten und Einschränkungen selbst belohnt haben. Man konnte richtig die Freude erkennen, dass endlich auch wieder Schulbewerbe und das Messen mit anderen Schulen möglich sind. Nun freuen wir uns alle auf das Finalturnier in Zwettl und hoffen, dass wir dort eine ähnliche Performance liefern können!

„Endlich können auch wieder Schulbewerbe stattfinden!“ Diesen Satz konnte man in den letzten Tagen und Wochen öfters hören und am 8.3. war es dann soweit: Wir konnten bei uns in der Schule die Vorrunde des Bezirks Baden/Mödling austragen. Nur mehr drei Schulen waren nach der coronabedingten Zwangspause im Bewerb verblieben. Ergebnisse waren nicht ganz so wichtig wie die Tatsache, dass nach über zwei Jahren wieder schulübergreifende Turniere möglich waren.

Das BRG Unterwaltersdorf und das BG und BRG Baden Biondekgasse waren zu Gast und es entwickelten spannende Spiele. Am stärksten präsentierten sich die Gäste aus Unterwaltersdorf, die als einzige auch ein paar Vereinsspielerinnen im Aufgebot hatten. Dieser Erfahrungsvorsprung führte am Ende auch zum verdienten Turniersieg. Im Duell um den zweien Platz kam es zwischen den Gastgebern und dem BRG Biondekgasse zu einem extrem knappen Schlagabtausch, den die Badenerinnen etwas glücklich für sich entscheiden konnten. Mit 23:25 und 21:25 mussten sich die Mädchen aus Bad Vöslau trotz jeweiliger zwischenzeitlichen Führungen geschlagen geben. Für alle war es das erste Match ihrer Karriere und man merkte die mangelnde Spielerfahrung in allen Elementen des Spiels.

Wegen der Absage des BG Baden Biondekgasse für das Regionsfinale NÖ Süd durfte das BRG Bad Vöslau auf den frei werdenden Platz nachrücken und wusste die Rolle des „Lucky losers“ perfekt zu nutzen. Im Finalturnier der Bezirke Baden, Mödling, Schwechat, Wr. Neustadt Stadt und Wr. Neustadt Umgebung stellten wir das Team mit den meisten Spielerinnen. Daher konnte auch kräftig gewechselt werden und alle Mädchen kamen so zu wertvollen Einsätzen.

Im ersten Spiel gegen die Gastgeberinnen aus der MMS Neunkirchen konnten wir im ersten Satz lange mithalten und verloren am Ende nur knapp mit 21:25. Im zweiten Satz schlug wieder die Unsicherheit zu und es konnte keine Steigerung mehr erzielt werden. Somit gab es gegen den späteren Turniersieger eine Niederlage, die am Ende ein wenig zu hoch ausgefallen ist.

Im zweiten Spiel des Tages gab es endlich das verdiente und lang herbeigewünschte Erfolgserlebnis: gegen diie MS Kirchberg am Wechselkonnten wir unser erstes Spiel gewinnen. In einem extrem spannenden ersten Satz gelang nach der Abwehr von vier Satzbällen ein knapper 26:24 Erfolg und damit der erste Satzgewinn. Beflügelt durch dieses Erlebnis und einer starken Leistung im zweiten Satz ließen die Bad Vöslauerinnen keinen Zweifel mehr daran aufkommen, wer das Spiel gewinnen sollte. Mit einem deutlichen 25:5 wurde der erste Sieg in einem Bewerbsspiel sichergestellt, der zugleich auch die Chance auf das Erreichen des Landesfinales offen lässt. Gegen das BG St.Pölten kommt es in der Woche ab 21.3. zu einem Qualifikationsspiel um des Einzug ins NÖ Finalturnier.

Als Trainer und Coach freut mich der Sieg für die Mädels sehr, wenngleich für mich die Fortschritte, die durch die wenigen Spiele zu erkennen sind, noch mehr wiegen. Wenn man bedenkt, wie eingeschränkt in den letzten beiden Jahren trainiert werden konnte, ist das  nun erreichte Spielniveau sehr erfreulich. Wir freuen uns auf das Match gegen St.Pölten und sehen es als eine weitere Chance, etwas dazuzulernen. Natürlich wollen wir versuchen zu gewinnen, aber für mich steht heuer die Tatsache, dass wir überhaupt spielen können absolut im Vordergrund!

Gleich nach dem Herbstferien war es soweit! Nach über einem Jahr Zwangspause konnte endlich wieder ein Volleyballturnier im Rahmen der Schulbewerbe abgehalten werden. Im Don Bosco Gymnasium Unterwaltersdorf trafen im Oberstufen Mixed Bewerb das BG und BRG Purkersdorf sowie das BRG Bad Vöslau auf die Gastgeber.

Und es war ein sehr erfreulicher Restart: das neu zusammengesetzte Mixed Team präsentierte sich trotz der wenigen Trainingsmöglichkeiten in den letzten Monaten spielstark und konnte mit einigen sehenswerten Kombinationen immer wieder für spektakuläre Punkte sorgen. Zwischenzeitlich gab es zwar auch das eine oder andere Abstimmungsproblem, aber insgesamt dürfen alle Beteiligten mit diesem Auftreten zufrieden sein. Der Lohn dafür waren zwei deutliche Siege an diesem Tag!

Die Ergebnisse im Detail:
BRG Bad Vöslau – BG und BRG Purkersdorf: 2:0 (25:20/25:9)
BRG Bad Vöslau – Don Bosco Gymnasium Unterwaltersdorf: 2:0 (25:14/25:18)
Don Bosco Gymnasium Unterwaltersdorf – BG und BRG Purkersdorf: 2:1 (25:13/22:25/15:12)

Wir stehen im Halbfinale der NÖ-Volleyball Schülerliga!

Beim Viertelfinalturnier am 10.3.2020 konnten die Mädchen des BRG Bad Vöslau-Gainfarn mit drei überzeugenden Siegen in der eigenen Halle das Erreichen des Halbfinales sicherstellen.

Mit den Sportmittelschulen aus Zwettl und Böheimkirchen waren zwei Teams zu Gast, die schon in den letzten Jahren kontinuierlich unter den besten acht Schulen Niederösterreichs platziert waren. Dazu kam das BG Zehnergasse aus Wr. Neustadt, gegen das wir uns im Regionsfinale schon knapp durchsetzen konnten – die schon vor Bewerbsbeginn im Herbst festgelegte und ergebnisabhängige Setzung der Viertelfinalgruppen machte das möglich.

Das Ziel war klar definiert: Platz 1 oder 2 sollte erreicht werden, damit wir am 19.3.2020 beim Finalturnier in der Sporthalle Zwettl die Chance haben, um den NÖ-Titel mitzuspielen. Gleich im ersten Spiel gegen die SMS Böheimkirchen ließen die Mädchen nichts anbrennen und konnten das Spiel mit 25:11 und 25:8 deutlich gewinnen.

Die zweite Runde des gestrigen Tages gestaltete sich dann ein wenig schwieriger. Als eigentlich spielerisch besseres Team schalteten die Mädchen einen Gang zurück und ließen durch Unkonzentriertheiten und ein fehleranfälliges Spiel die SMS Zwettl über weite Strecken mithalten. In den entscheidenden Phasen erhöhten die Gainfarn-Girls aber die Schlagzahl und entschieden die Partie schlussendlich doch noch ungefährdet mit 25:21 und 25:15 für sich.

Im abschließenden Match gegen die Zehnergasse ging es nur mehr um die Platzierung. Beide Schulen standen auf Grund des Turnierverlaufs bereits vor Beginn als Aufsteiger ins Halbfinale fest. Mit einem fulminanten Start konnten sich die Mädchen aus Bad Vöslau einen Vorsprung herausspielen, den sie bis zum Satzende geschickt verwalten konnten. Der zweite Satz war dann noch klarer und am Ende konnte der dritte Sieg des Tages mit 25:19 und 25:14 gefeiert werden.

Am 19.3. steht das Halbfinale gegen die NMS Purgstall auf dem Programm, gegen die wir in der Zwischenrunde schon einmal gewinnen konnten. Wir hoffen, dass wir diesen Erfolg wiederholen können und erstmalig ins Finale der NÖ-Volleyball Schülerliga einziehen können.

Zwei Siege in der Zwischenrunde

Am 20.2.2020 ging in der Sporthalle Purgstall die Zwischenrunde der NÖ Volleyball-Schülerliga in Szene.  Die Teams der NMS Purgstall (1.Platz Region Mostviertel), des BG Großenzersdorf (3.Platz Region Weinviertel) und des BRG Gainfarn (1.Platz Region NÖ Süd) spielten um zwei freie Plätze im Viertelfinale. Es war von einer schwierigen Aufgabe auszugehen, da Purgstall als Finalist des Vorjahres nur knapp den NÖ-Titel verpasste und das damals siegreiche Team der SMS Matzen in ihrem Regionsfinale heuer gegen Großenzersdorf verloren hatte. Dazu kommt noch, dass die Sporthalle Purgstall ein wahrer Hexenkessel ist, in dem das Heimteam immer besonders laut und tatkräftig unterstützt wird.

Im ersten Spiel des Tages konnte sich das Heimteam gegen das BG Großenzersdorf doch relativ klar durchsetzen. Die größere Routine und Ballsicherheit der Purgstallerinnen war der Schlüssel für den Erfolg gegen die Mädels aus dem Weinviertel.

Ein wahrer Krimi auf sehr hohem Niveau war dann das Aufeinandertreffen der favorisierten Teams aus Gainfarn und Purgstall. Die Mädchen aus der Thermalstadt prägten das Spiel und setzen die taktischen Vorgaben sehr gut um. Leider schlichen sich zu viele Angriffsfehler ein, sodass die Führung im ersten Satz ständig hin und her wechselte. Doch wie schon beim Regionsfinale in Neunkirchen zogen die Gainfarnerinnen ihr spiel konsequent durch und zeigten auch in engen Spielsituationen mutige Aktionen, die schlussendlich mit dem knappen Gewinn des ersten Satzes belohnt wurden.

Im zweiten Satz konnten sich die Mädels aus Bad Vöslau schön langsam einen kleinen Punktepolster herausarbeiten und agierten in dieser Phase des Spiels sehr souverän. Leider ließ danach die Konzentration ein wenig nach und auch die Fehlerquote stieg, beeindruckt durch die großartige Unterstützung des Publikums für das Heimteam, wieder an, was den Purgstallerinnen den Anschluss und auch den Satzausgleich ermöglichte.

Also musste man in den Entscheidungssatz, dem die Mädchen aus der Thermenregion vom ersten Ballwechsel an den Stempel aufdrücken konnten. Sehr konsequent und voll konzentriert zogen sie ihr Spiel durch, ließen den Mostviertlerinnen keine leichten Punkte zu und konnten ihrerseits immer wieder durch sehenswerte Aktionen Punktgewinne erzielen. Diese kompakte Leistung führte auch dazu, dass die Girls aus Purgstall immer nervöser wurden und immer mehr auf verlorenem Posten standen. Am Ende gab es eine relativ klare Entscheidung zu Gunsten des BRG Gainfarn, das einen knappen aber doch verdienten Sieg feiern konnte.

Das abschließende Spiel gegen das BG Großenzersdorf bot noch einmal die Möglichkeit, ein paar Aufstellungsvarianten auszuprobieren und allen Spielerinnen Einsatzzeit zu geben. Durch diese Umstellungen ergaben sich natürlich ein paar Unsicherheiten und Missverständnisse im Spiel, was aber den klaren 2:0 Sieg am Ende nicht gefährden konnte.

Mit diesen beiden Erfolgen konnte sich das BRG Gainfarn für die Runde der letzten acht Teams in NÖ qualifizieren und spielt nun am 10.3.2020 in eigener Halle ein Viertelfinalturnier, bei dem es darum geht, ob beim großen Finalturnier am 19.3.2020 in Zwettl um die Plätze 1-4 oder 5-8 gespielt werden. wird. Für das große Ziel, dem Erreichen des Finales, müssen es die Mädels aus Gainfarn schaffen, am 10.März den ersten oder zweiten Platz zu erreichen. Sie hoffen dabei auf laute Unterstützung und freuen sich darauf, ihr Können einmal in der eigenen Halle zeigen zu können.

 


BRG Gainfarn gewinnt die Region NÖ Süd

In den Gruppenspielen konnten die Mädels aus Bad Vöslau jeweils eindeutige Siege erringen und auch das Semifinale gegen das Heimteam aus Neunkirchen wurde ohne Probleme gewonnen. Somit war das erste Ziel erreicht: Mit dem Einzug ins Finale gegen das BG Zehnergasse aus Wr. Neustadt war das Weiterkommen sicher gestellt.

 

Dieses Finale war an Dramatik kaum zu überbieten. Die Schülerinnen der Zehnergasse entschieden den ersten Satz etwas glücklich mit 25:21 für sich. Auch im zweiten Satz konnten sie anfangs ein paar Punkte Vorsprung herausholen, jedoch fanden die Gainfarnerinnen immer besser ins Spiel, drehten den Satz und siegten mit 26:24. Dem sehr anstrengenden Spieltag und das hohe Niveau des Finalspiels zollten dann die Wr. Neustädterinnen Tribut und fanden im Entscheidungssatz nicht mehr zurück ins Spiel. Die jungen Damen vom BRG Gainfarn behielten die Oberhand und entschieden den letzten Satz dann deutlich mit 15:7 zu ihren Gunsten.

 

„Besonders beindruckend war die Coolness, mit der die Mädels in den entscheidenden Momenten ans Werk gegangen sind“, war Coach Stefan Dlauhy zufrieden. „Das war schon Volleyball auf richtig hohem Niveau!“ Somit geht es am 20.2.2020 in der Sporhalle Purgstall um den Aufstieg in Viertelfinale der Landesmeisterschaft.